Brauchtum in Kärnten - Mediathek

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Engel aufziehen

39 Tage nach dem Ostersonntag wird in einigen Kärntner Pfarren eine schöne Tradition gelebt.
Die biblische Überlieferung besagt, dass Jesus vor den Augen seiner Jünger von einer Wolke in den Himmel gehoben wurde. Anlässlich dieses christlichen Hochfestes schweben in einigen Kärntner Pfarren während des Gottesdienstes vier Engel vom Himmel herab und heben den auf dem Tisch liegenden Christus empor.


 

 

Maibaumaufstellen

Der 1. Mai als Staatsfeiertag und Tag der Arbeit ist auch jener Tag, an dem landauf und landab Maibäume aufgestellt werden.


 

 

Echter Kärntner Reindling

Süßes zur Osterjause


 

 

Das Weihfleisch

Der Schinken darf zu Ostern bei keiner traditionellen Festtafel fehlen.


 

 

Die Palmweihe

Mit dem Palmsonntag wird die Karwoche eingeleitet.
An diesem Tag wird Jesus' Einzug auf einem Esel in Jerusalem gedacht. Damals streuten die Menschen Palmzweige auf den Weg, um das Königtum zu symbolisieren. Die Palmen gelten in vielen Regionen als heilige Bäume, die für Unabhängigkeit oder Freiheit stehen. Heute werden am Palmsonntag Palmkätzchen oder auch echte Palmzweige meist außerhalb der Kirche mit Weihwasser und einem Palmgebet gesegnet.


 

 

Bemalen von Ostereiern

Bereits in der Urzeit galt das Ei als Symbol für Leben und Auferstehung. Das Bemalen von Eiern ist eine weitverbreitete christliche Tradition, die ihren Ursprung in der Ukraine hat. Hier gedachte man während der Frühlingsfeierlichkeiten der ersten Sonnenstrahlen. Erst später wurde das Ei als Osterschmuck vom Christentum übernommen. 


 

 

Die Fleischweihe

Die Segnung der Osterspeisen kann bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Sie wird volkstümlich "Fleischweihe" genannt und gehört in vielen Orten Österreichs zu den bestbesuchten Gottesdiensten im Jahr. Osterbrot, Schinken, Ostereier, Salz, Kren und Kräuter werden am Karsamstag gesegnet.


 

 

Fastentücher in Kirchen

Zu Aschermittwoch, der ja der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit ist, werden seit über 1.000 Jahren die Altarbilder in den Kirchen mit Fastentüchern verhüllt. Die Tücher sollen mit ihrer biblischen Bilderfolge auf Ostern einstimmen.
 


 

 

Der Vierbergelauf

Am 2. Freitag nach Ostern, auch Dreinagelfreitag genannt, legen tausende Pilger im Rahmen der traditionellen Vier-Berge-Wallfahrt eine Strecke von über 50 Kilometern innerhalb von ca. 16 Stunden zurück. Die Wanderung führt vom Magdalensberg auf den Ulrichsberg, zum 1160 Meter hohen Veitsberg und schließlich auf den Lorenziberg.


 

 

Die Bürgerliche Trabantengarde

Am Karsamstag erfüllt die bürgerliche Trabantengarde die ehrenvolle Aufgabe das Allerheiligste in der Stadtpfarrkirche zu bewachen. Halbstündlich werden die Trabanten von ihren Kollegen bei der Bewachung abgelöst. Die Bürgerliche Trabantengarde, die mit dem Hause Habsburg-Lothringen eng verbunden ist, wurde bereits 1292 gegründet.


 

 

Kranzlreiten in Weitensfeld

Beim Kranzlreiten in Weitensfeld finden sich jählich über 5.000 Gäste ein, die die Läufer beim Rennen um die Marktjungfrau anfeuern.


 

 

Hüttenberger Reiftanz

Alle drei Jahre findet in der ehemaligen Bergbauregion Hüttenberg der traditionelle Reiftanz statt.